Iden'scher Herold

Helios17

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5 April 2020
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Lang lebe Illicia!​

Am gestrigen Tage fand die "Veranstaltung für eine sichere Zukunft" im Schloss von Iden statt, Hauptereignis waren die Rückgabe des Zepters und die Neugründung des Staates Illicia. Den Auftakt der Veranstaltung bildete folgende Rede des 2. Vorsitzenden des Äonats Vetral:
Ich heiße sie alle an diesem Abend hier willkommen und möchte mich zunächst für ihr zahlreiches Erscheinen bedanken. Es freut uns, dass Vertreter der mit Iden assozierten Gebiete Tyralis, Sidaris, Cadia, der ehemaligen vulturischen Flüchtlinge und auch Idens selbst hier heute erschienen sind. Ebenfalls freuen wir uns darüber, dass auch Vertreter anderer Nationen ein Interesse haben mit uns zusammen die Zukunft zu gestalten. Einzeln möchte ich die Vertreter unser langjährigsten Partner, den Präsidenten Vulturias Nekro, den Präsidenten Schlabunsen Sascha und die Kaiserin Listarias Piyokoi, aber auch allen anderen soll mein Dank für ihre Anwesendheit gewiss sein.
Nun zu den Umständen unseres hiesigen Zusammenkommens, voreiniger Zeit riefen wir das Kriegsrecht aus, sowie eine Nachrichtensperre, da wir auf dem Hochplateau einen Wiederspruch zu unserer Geschichte fanden. Da nicht alle Anwesenden mit der Geschichte Idens vertraut sind möchte ich kurz etwas ausholen.
In Artika bildeten Iden und der Palast von Doron einst in Union das Reich von Illica. Mit dem Wissen Dorons und dem Handelsgeschick Idens wuchs das Reich zum Imperium heran. Vom westlichen Meer bis zum Östlichen, von den nördlichen Tundren bis zu den Bergen des Südens war fast der gesamte Kontinent unter einem Banner geeint. Eines Tages tauchten nach langer Abwesenheit zwei Urdrachen auf und vernichteten den Palast von Doron, so steht es zumindest in unseren Aufzeichnungen. Den Verlust der dort gelagerten Artefakte und des magischen Wissens konnte Iden nicht ausgleichen und so zerfiel das Reich wieder.
Wir fanden auf dem Plateau eben jenen Palast, der nicht zuerstört,sondern aus der Welt geschnitten wurde. Wir sahen es als essenziell an zunächst unsere Entdeckung zu sichern und so lange die Entdeckung geheim zu halten. Da wir es nun offiziell gemacht haben ist hiermit natürlich auch die Nachrichtensperre aufgehoben. Gegenwärtig verweilt noch der Schaft der Standarte der letzten Legion in Obhut Vulturias und wir möchten nun nochmal um die Rückgabe bitten, auf dass wir die Beziehungen unserer Länder wieder verbessern können und mit der Übergabe auch das Kriegsrecht wiederrufen ist.
In feierlicher Manier überrreichte der Präsident Vulturia höchst selbst das Zepter an Vetral und richtete ebenfalls einige Worte an die Gesellschaft:
Wir hoffen, dass wir mit dieser Geste des Vertrauens in das idensche Volk einen Neubeginn der Beziehungen einleiten können. Ausgehend von den Erkenntnissen, die wir aus dem Artefakt erlangen konnten, blicken wir nun zuversichtlich in ein Zeitalter voller Magie und Wunder. Dies mache einen beidseitigen Wissenstransfer unserer Völker auf diesem Gebiet durchaus erstrebenswert. Für eine glorreiche Partnerschaft und Zukunft unserer Nationen.
Nach der Übergabe kehrte Präsident Nekro zurück ins Publikum und auch Vetral übergab das Zepter an die Wachen zur Verwahrung und trat in den Hintergrund. Das Podium wurde nun durch den ersten Vorsitzenden des Äonats beansprucht, der die Gründungsrede Illicias hielt:
Auch ich möchte alle im Namen der mit Iden assoziierten Völker herzlich willkommen heißen.
Wir sind heute hier zusammen gekommen, um das Fundament für unsere Zukunft und Beziehungen zu legen. Als erster möchte ich mit dieser Rede einen ersten Stein in dieses Fundament einlassen.
Einst entstand in der weiten zentralen Ebene Atrikas die Stadt Iden, zwei Aspekte prägtens sie - ein starker Handel durch die günstige Lage und der Glaube an den Kreislauf des Lebens, beginnend mit Mindara und schließend mit Atosh. In dieser Stadt fanden wir unseren Anfang, umgeben von Ländern die nicht immer freundlich gesinnt und so auch immer wieder Überfällen ausgeliefert. Das Bündnis mit dem Palast von Doron hoch oben in den Bergen ermöglichte die sichere Verwahrung und allmähliche Anreicherung mit magischen Erkenntnissen. Verträge wurden geschlossen und schließlich gründete man das erste Reich von Illicia, als Union zwischen Iden und Doron. Früh etablierte sich die Doktrin der Triade, bestehend aus der wirtschaftlichen Stärke Idens, einem geeinten Glauben und magischen Wissens. Sie bildete die Grundlage für den Aufstieg Illicias zum Imperium, das schließlich durch den Verlust von Doron wieder zerfiel.
Als das Reich zerfiel wurde uns ein Teil unserer Identität geraubt, durch die Drachen unwiederbringlich vernichtet geglaubt. Nach vielen Jahren akzeptierten wir den neuen Status Quo, doch auch dieser sollte nicht Bestand haben. Von Süden zog der Sturm aus Feuer und Blut herauf, als auch die Überreste des alten Rivalen Nostros ein letztes mal erbebten. Ein Zauber aus illicianischen Zeiten war aktiviert und das Tor zu den Dämonen aus Drega geöffnet. Die Länder Artikas brannten und wir mussten auch die letzten Reste des Reichs zurücklassen.
Wir flohen hier her nach Freimaurer und bauten uns ein neues Iden auf, eine neue Heimat in einer neuen Welt. Wir etablierten diplomatische Kontakte, Handelsbeziehungen und unsere neue Heimat erblühte, doch immer schwebte über uns die Furcht, dass all das auch wieder genommen werden könne. Als wir nun vor einigen Wochen den Palast wieder erhielten konnten wir es kaum glauben, der Fluch der das Reich vernichtete und uns aus unserer Heimat ist gebrochen. Der Palast ist für uns ein Symbol der Hoffnung, ein Ort an dem die Vergangenheit die Gegenwart einholt und die Zukunft formt, wie prophezeit in den Pfaden des Schicksals.
Nun da auch die letzte Standarte der Legionen zurückgekehrt ist, sind wir im Besitz der rechtlichen, militärischen und physischen Notwendigkeiten, das Reich unserer Ahnen erneut zu gründen. Als neue Hüter Dorons, sehen wir es als unsere Pflicht an, Verantwortung für die Sicherheit der gelagerten Artefakte zu übernehmen. Im allgemeineren Sinne ergibt sich auch Bestimmung für eine eine verantwortungsvolle Nutzung von Magie in ganz Freimaurer einzutreten und dem Missbrauch jener vorzubeugen.
Aus diesen Verantworungen werden wir einige Traditionen, die sich nach dem Fall etablierten ablegen und die alten illianischen Rechts und Rechtserkenntnisquellen analysieren und den gegebenen Anforderungen Freimaurers entsprechend anpassen. Dieser Prozess wird noch einige Zeit brauchen doch die Grundlagen des neuen Reiches sind gelegt, sodass wir hier im Schloss von Iden, heute am vierten Tage nach dem Taridin, dem 05.07.2025 verkünden:
Der Stadtstaat Iden und die mit ihm assoziierten Gebiete fusionieren zum Reich von Illicia!
Ich bedanke mich für ihre Aufmerksamkeit und möchte den Abend nun in die Diskussionsphase übergehen lassen.
Im Anschluss wurden noch zahlreiche Gespräche geführt und weitere Informationen zum neugegründeten Reich preisgegeben. Die jeweiligen Interessensgruppen des Reiches entsenden je nach Einfluss eine Zahl an Abgesandten nach Doron, von dort aus bilden sie den Sternrat, die höchste legislative Autorität Illicias. Auch die höchste Instanz der Judicative wird dort angesiedelt werden. Die meisten Elemente der Exekutive werden jedoch aus praktischen Gründen in Iden verbleiben.

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[von links nach rechts, Piyokoi Kaiserin Listarias, Sascha Präsident Schlabunsens, Nekro Präsident Vulturias, 2. Vorsitzender des Äonats Vetral, 1. Vorsitzende des Äonats Silirus, Sondergesandter Helios, 3. Vorsizende des Äonats Neve]

Eventmünze geprägt​

Anlässlich der Staatsgründung hat die idensche Münzprägeanstalt neben den bisher ausgebenen Helionen die Prägung einer des Ereignis gedenkenden Münze veranlasst. Diese aus hochwertigem Gold gefertigten Münzen können für begrenzte zeit auf dem großen Basar erworben werden (warp Helios).

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Erste konstituierende Sitzung des Rats der Sterne abgeschlossen​

Die erste Sitzung des Regierungsrates Illicias, des Sternrates, wurde erfolgreich beendet. Beschlossen wurden die zukünftige Verteilung der Sitze, sowie die Besetzung der wichtigsten Positionen.
Die Aufteilung der Sitze wird den jeweiligen Einfluss der Interssengemeinschaften innerhalb Illicias in den Regierungskreisen repräsentieren, als solches werden folgende Sitze vergeben:
  • 5 Sitze für Iden
  • 2 Sitze jeweils für Tyralis, Sidaris, Doron
In der Summe kommt der Sternrat somit derzeit auf 11 Sitze, wobei die Wahl der jeweiligen Repräsentanten unabhängig durch die Gruppen selbst durch geführt wird.
Das höchste Amt Illicias in Friedenszeiten, den Titel des Sonnengesandten, wird der nun schon auf eine lange Karriere zurückblickende Vetral aus dem Hause Stiris innehalten. Der Rücktritt Silirius' als Vorsitzender des Äonats vor dem Hintergrund der weitreichenden Beschränkungen war erwartet gewesen, er wird in Zukunft als Botschafter Illicias in Listaria weiter für die Interessen Illicias einstehen. Innenpolitisch entstehen durch diese Änderungen größere Lücken in Iden, so wurde auch der noch nicht lange im Amt befindliche Botschafter in Vultirua Targus aus dem Hause Stiris zurück beordert und hält nun das Amt des 2. Vorsizenden des Äonats. Hohe Priesterin Neve, rückt in das höchste Idensche Amt auf und für die Handelsgilde wird Prospero aus dem Hause Valatal das Amt des dritten Vorsitzenden besetzen.
Die Personalie des Botschafters in Vulturia wurde intensiv diskutiert und das Amt wird nicht mehr durch ein Mitglied des Hauses Stiris oder gar ein Mitgliede der Akademie bekleidet werden. Man entschied sich für Thelas Saratras, ehemals Paladin der 1. Legion, er hatte sich in der Vergangenheit durch die Befreiung und Urbarmachung der Ebene nördlich Idens hervor getan. Man geht davon aus dass er bestens geeignet sein wird jegliche Verhandlungen mit Vulturia abzuhalten oder illicianischen Interessen eine Stimme zu geben.

Altes Kloster in Vulturia könnte gefährlich sein​

Die Vulturische Allgemeine hatte über die Wiederentdeckung eines alten Klostersnamens Draconis bereichtet. Zahlreiche Mitglieder der Akademie für Sprachwissenschaften und Kunde magischer Wesen haben Befürchtungen geäußert. Aus dem Namen des Klosters wurden bereits schrachliche Beziehungen zu Drachen oder den artverwanten Draconiden hergestellt und selten sind solch große Bauwerke freiwillig verlassen worden, es ist gut möglich dass "Draconis" nicht der ursprüngliche Name des Klosters war, sondern eine viel später eingeführte Bezeichnung ist und als Warnung gedachter war. In der Konstellation mit dem ominösen Kirche des blinden Gottes und der offensichtlichen Signifikanz der Sehfähigkeit, werden zwei Kreaturen besonders relevant, die Medusen oder auch Basilisken.
Da beide Kreaturen in der Vergangenheit Artikas bereits viel Leid verursacht haben wurde mit sofortiger Wirkung der Bau einer Mauer in Auftrag gegeben in Verbindung einer Festungsanlage um gegebenfalls beide Kreaturen einfach an der Grenze auszusperren. An Vulturia möchte man ein Gebot der Warnung richten zu höchster Achtsamkeit aufrufen.

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