„Die Stimmen flüsterten: ‚Die verborgene Insel ist wiedererstanden! Ihre Wesen kehren heim!‘ Doch was verbarg sich in diesen Prophezeiungen? Welche Insel war gemeint, und welche Seelen waren einst verbannt?“
Ein alter, mit Moos überzogener Foliant lag im Staub verborgen. Als der Wind über das Buch strich, offenbarte sich ein vergilbter Titel: Lenauen. Versuche, das Buch zu öffnen, scheiterten kläglich – ein magisches Siegel hielt das Wissen hinter seinen Seiten eingesperrt. Doch die Oberfläche des Buches trug Spuren einer anderen Zeit: feine Einkerbungen, die von mystischen Wesen zeugten. In der Mitte jedoch, vereint durch ein unverständliches Band, ein Bild einer Fee: ihre grünen Locken, die sich um ein Geweih rankten, und Flügel, die im Schein eines vergänglichen Goldes schimmerten.
Lenauen… Eine Insel, die der Welt längst entrückt schien. Doch Schiffe, die aus den Nebeln auftauchten, brachten neue Gerüchte. Der Ozean, unruhig, als ob er selbst den Atem anhielt, erzitterte bei jedem kleineren Beben, als ob die Insel erwachte, als ob etwas jenseits der Zeit zurückkehrte.
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